Mein Weg zur Fotografie: Ein Weg voller Überraschungen

War Fotografie immer mein Traum?

Nein, das war sie eigentlich nicht. In meiner Schulzeit stellte ich mir vor, einen tollen Bürojob zu haben, mit regelmäßigen Arbeitszeiten, festem Einkommen, Urlaubstagen und netten Kollegen. Aber das Leben lehrte mich etwas anderes. Kurz vor Ende meiner Schulzeit im Jahr 2012 durchlebte ich eine kleine Krise und begann eine Selbstfindungsphase. Schon als Kind fotografierte ich gerne, meine erste Spiegelreflexkamera bekam ich 2010 während eines Urlaubs in Spanien. Dort fotografierte ich wundervolle Andalusier auf einer Finca und entdeckte meine Leidenschaft für die Fotografie. Zunächst fotografierte ich Tiere – erst meine eigenen, dann die von Freunden und Bekannten.

Der Traum vom Bürojob, der Wandel und eine neue Richtung

Nachdem der Traum vom Bürojob verblasste und ein kurzer Flirt mit dem Beruf der Pferdewirtin an meiner Heu- und Stauballergie scheiterte, musste eine neue Richtung her. Also musste ich umdenken. Ich wollte praktisch arbeiten und entschied mich gegen ein Studium. Nach meinem Praktikum in einem Fotostudio und weiteren Recherchen über den Beruf als Fotografin erkannte ich, dass eine Lehre in diesem Bereich nicht meinen Vorstellungen entsprach, da es keine spezielle Ausbildung zur Tierfotografin gab.

Dann stieß ich auf eine Stelle als Mediengestalterin in einem der bekanntesten Verlage Deutschlands. Ich erstellte eine Bewerbungsmappe, bestand den Einstellungstest und das Vorstellungsgespräch und bekam den Ausbildungsplatz. Bevor meine Ausbildung startete, fotografierte ich zwischen Sommer 2012 und Herbst 2013 viele Turniere und startete meine ersten bezahlten Shootings.

Die Entscheidung für die Fotografie

Nach meiner Abschlussprüfung im Sommer 2016 und einem Übernahmeangebot, das ich aug Grund der damit verbundenen Arbeitszeiten (Mo. – So., Schichtdienst) ablehnte, stellte ich meine Prioritäten neu auf. Ich suchte eine Teilzeitstelle, um mehr Zeit für die Fotografie zu haben. Im April 2017 verließ ich die Firma und entschied mich, vollständig selbstständig zu werden. Diese Entscheidung erwies sich als der beste Weg für mich. Trotz der Herausforderungen liebe ich meinen Beruf als Fotografin. Die Freiheit, Selbstbestimmtheit und das Sein des eigenen Chefs ist ein großes Geschenk.

Rückblickend war es der beste Weg, den ich hätte einschlagen können, auch wenn er sich anders entwickelte, als ich es mir ursprünglich vorgestellt hatte. Die Fotografie hat mir eine Welt der Freiheit und Kreativität eröffnet, die ich nicht mehr missen möchte.

Auf einem Tisch neben einer Vase steht ein Laptop.

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